Der Prick-Test dient dem Nachweis von Allergien des sogenannten Soforttyps. Hierfür werden verschiedene hochkonzentrierte Allergenlösungen auf die Haut der Unterarminnenseite getropft.
Dann wird die Haut an der Stelle oberflächlich mit einer Prick-Nadel oder Prick-Lanzette eingeritzt, so dass die Allergene in die Haut gelangen können. Dadurch können beispielsweise Sensibilisierungen auf Gräserpollen, Hausstaubmilben, Tierepithelien, Insektengifte, Nahrungsmittel etc. bestätigt beziehungsweise ausgeschlossen werden. Ähnlich funktionieren Scratch- und Reibe-Tests.
Mit dem Epicutan-Test können Typ-IV- oder Kontaktsensibilisierungen, das heißt äußerlich über die Haut erworbene Allergien, abgeklärt werden. So z. B. wenn Modeschmuck oder Kosmetika nicht vertragen werden oder es durch berufliche Tätigkeiten zu Hautproblemen kommt.
Für den Test werden vielfältige Substanzen, mit speziellen Pflastern auf die Haut geklebt. Nach 24 und 72 Stunden erfolgt jeweils die Ablesung der Testreaktion.